Stadtteilmütter PANKOW
Bei SEHstern e. V. werden 10 Stadtteilmütter koordiniert, die im Bezirk Pankow unterwegs sind.
Stadtteilmütter, selbst Mütter mit Migrations- und teilweise Fluchthintergrund aus unterschiedlichen Kulturkreisen, unterstützen und beraten im Peer-to-Peer-Ansatz Familien mit Kindern bis zu 12 Jahren aus einem ähnlichen Kulturkreis berlinweit. Sie übernehmen so eine Brückenfunktion, um den Familien den Zugang zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten in ihrem jeweiligen Sozialraum zu erleichtern. Ziel ist die Integration von Familien und ihren Kindern, indem sie – neben der Stärkung ihrer jeweiligen Erziehungskompetenz – den Familien auch die sozialräumlichen Strukturen mit ihren Freizeit- und Bildungseinrichtungen bekannt machen.


Kontakt

Diese Sprachen sprechen unsere Stadtteilmütter:
- Arabisch
- Aserbaidschanisch
- Farsi
- Kurdisch
- Malinke
- Persisch
- Russisch
- Sousou
- Türkisch
- Ukrainisch
- Vietnamesisch
Wo arbeiten die Stadtteilmütter?
Die Stadtteilmütter treffen die Familien auf Spielplätzen, in Angeboten von Familien- und Stadtteilzentren, in Kitas und Schulen. Sie werden auch von Lehrer_innen, Erzieher_innen, Mitarbeiter_innen des Jugendamtes, des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes oder sozialer Träger der Kinder- und Jugendhilfe angesprochen, um sie mit Familien mit Unterstützungsbedarf bekannt zu machen.
Was tun die Stadtteilmütter konkret?
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- Information und Aufklärung rund um die Entwicklung, Bildung, Erziehung und Gesundheitsförderung von Kindern
- Stärkung der Elternkompetenz und der Elternverantwortung
- Unterstützung der Bildungswegbegleitung der Kinder durch die Eltern
- Informationen über Hilfs- und Unterstützungsangebote im Sozialraum
- Begleitung der Familien zu Elterngesprächen und -abenden in Kita und Schule, Unterstützung bei der Beantragung von Kitagutscheinen und Schuleintritt/-wechsel und Kitaplatzsuche
- Durchführung eigener Angebote in Familien- und Stadtteilzentren in jeweiliger Kooperation: Bilderbuchkino, kreative Angebote, Familiencafé …
Die Stadtteilmütter begleiten die Familien nicht zu Terminen im JobCenter, Ausländerbehörde, Rechtsanwälten, Ärzten oder Gerichten.
Themenfelder der Stadtteilmütter
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- Entwicklung der Kinder
- Sprachentwicklung und -förderung
- Kita- und Schulsystem
- Gesunde Ernährung und Sport/Bewegung
- Umgang mit Medien
- Rechte der Kinder und gewaltfreie Erziehung
- Vernetzung der Familien im Sozialraum